10 Jahre ÖGPhyt (Österreichische Gesellschaft
für Phytotherapie)
Zum 10-jährigen Bestehen der ÖGPhyt wird heuer - anstelle
einer größeren Feier - erstmals der "ÖGPhyt-Preis"
vergeben.
Das Anliegen der Gesellschaft für Phytotherapie besteht darin,
"die Phytotherapie, d.h. die Therapie mit pflanzlichen Arzneimitteln,
besser bekanntzumachen, Studien zur Wirksamkeit von Phytopharmaka
zu initiieren und die Information über die Möglichkeiten
der Phytotherapie zu intensivieren" - so der erste Präsident
der ÖGPhyt, Univ.Prof.Dr.Kurt WIDHALM, im Gründungsjahr
1992.
Diese Ziele wurden von Beginn an konsequent verfolgt: etwa in Seminaren,
Workshops und Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pharmazeuten
und Journalisten ("Pflanzenmedizin: was ist dran, wo wird gepflanzt?",
"Der getäuschte Konsument - die Pflanzerei mit der Pflanzenmedizin",
"Phytotherapie - was kann sie?", "Phytotherapie in
Neurologie und Psychiatrie", "Phytotherapie in der Praxis";
Symposien über Ginkgo, Drosera, Achillea, Echinacea, Hypericum;
Pharmakobotanische Exkursionen u.a.), in Stellungnahmen zu aktuellen
Fragen betreffend Phytopharmaka für den Hauptverband, für
Krankenkassen, Ministerien und Medien, durch Mitgestaltung von Ausstellungen,
als wissenschaftliche Instanz in strittigen Fragen und als Mitglied
der ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapy).
Informationen - von Grundbegriffen der Phytotherapie und Phytopharmaka
bis zu aktuellen Tagesproblemen - sind auf der home-page der ÖGPhyt
jederzeit abzurufen, seit 1997 erfreut sich aber auch die Zeitschrift
"Foliaca" als Mitteilungsorgan der Gesellschaft steigender
Beliebtheit.
Besonderes Interesse findet auch die Arbeitsgruppe "Arzneitees
- Teedrogen" unter der Leitung von Prof.Dr.M.Wichtl, die sich
am Institut für Pharmakognosie (PharmaCenter der Universität
Wien) mit dem wissenschaftlich vernachlässigten, in der Praxis
aber wichtigen Gebiet der Tee-Anwendung auseinandersetzt.
Das zunehmende Interesse an der Phytotherapie bringt auch unter
der derzeitigen Präsidentin, Frau Prim.DDr.M.Simányi,
weiter steigende Mitgliederzahlen für die ÖGPhyt. Unter
den Mitgliedern finden sich Mediziner aus der Klinik, Fachärzte
und Allgemeinpraktiker, Pharmazeuten und - nicht zu vergessen -
eine Reihe von "Phyto-Firmen" als fördernde Mitglieder.
|