Die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie bietet unterschiedlichste Aktivitäten an. Als
Hauptaufgabe sieht die ÖGPHYT die Sammlung und Verbreitung von ärztlichen und pharmazeutischen Erfahrungen
und Erkenntnissen sowie die Initiierung und Förderung pharmakognostischer, medizinischchemischer,
pharmakologischer und klinischer Forschung, auch im außeruniversitären und niedergelassenen Bereich.
Um diesen Zielen gerecht zu werden, dient in erster Linie das Angebot einer
Ausbildung zur Erlangung eines ÖÄK-Diploms für Phytotherapie
sowie eine
Vielzahl von Fortbildungsmöglichkeiten
für Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker.
Die ÖGPHYT ist Herausgeberin der 6x jährlich erscheinenden Fachzeitschrift "
phytotherapie.at
".
Zahlreiche
bundesweit organisierte Exkursionen
dienen Mitgliedern, Studenten und Interessierten dazu Wissen und Kenntnisse zu festigen und die
Arzneimittel-liefernden Organismen aus nächster Nähe zu bestaunen.
Jährlich werden die "
Tage der Arzneipflanzen
" von der ÖGPHYT
organisiert. Die ÖGPHYT stellt dazu die Liste und Übersicht über alle teilnehmenden Institutionen bereit.
Näheres finden Sie
hier
.
In regelmäßigen Abständen veranstaltet die ÖGPHYT
Tagungen, Vorträge, Kongresse und weitere Fortbildungsveranstaltungen
. Veranstaltungstermine entnehmen Sie auf unserer
Terminübersicht
.
Wolfgang-Kubelka-Preis
Die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPHYT) verleiht alle drei Jahre den mit € 3000 dotierten „Wolfgang-Kubelka-Preis“ (früher unter dem Namen ÖGPHYT-Preis) für Arbeiten, die einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Phytotherapie leisten. In die Auswahl kommen wissenschaftliche Publikationen sowie Leistungen aus klinischen, pharmakologischen und pharmakognostischen Bereichen, aber auch hervorragende Dissertationen und Diplomarbeiten.
Die bisherigen Preisträger waren
- 2002: OA Dr. Erich Mur
- 2006: Mag. pharm. Dr. Birgit Benedek
- 2009: Dr. Thomas- Matthias Scherzer
- 2012: Dr. Kerstin Kainz und Dr. Christian Thuile
- 2015: Interdisziplinäre Bryophyllum Study Group, empfangen durch Prof. Dr. Matthias Hamburger
- 2019: Prof. Andreas Hensel (Universität Münster)
- 2022: Dr. Thomas Göls und Dr. Julia Langeder
Dieses Jahr wird der Wolfgang-Kubelka-Preis erneut verliehen!
Haben Sie neulich eine wissenschaftliche Publikation, Dissertation, Diplomarbeit oder Ähnliches verfasst? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und bewerben sich über dieses Einreichformular . Die Einreichfrist endet am 30. September 2025, die Preisverleihung wird im Rahmen der ÖGPHYT-Generalversammlung (Ende November) stattfinden.
Stipendien
Stipendien zur Teilnahme an den Herbstgesprächen Phytotherapie
Die ÖGPHYT unterstützt Studierende bei der Teilnahme an den Herbstgesprächen Phytotherapie 2025 in Waidhofen an der Ybbs mit Stipendien zu je € 600. Voraussetzung für den Bezug des Stipendiums ist eine aufrechte Inskription für Medizin oder Pharmazie an einer Österreichischen oder Südtiroler Universität. Die Zahl der Stipendien ist begrenzt. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung (kurzes Motivationsschreiben, Lebenslauf und Sammelzeugnis) bis 30.05.2025 per Online-Formular .
Stipendien zur Teilnahme an der Pharmakobotanische Exkursion
Gemeinsam mit führenden pharmazeutischen Unternehmen sowie der Österreichischen Gesellschaft für
Phytotherapie (ÖGPHYT) lobt die Universität Wien auch für 2025 wieder Stipendien für ausgezeichnete
Studierende der Pharmazie aus.
Die Stipendien decken die vollen Exkursionskosten inklusive Aufenthaltskosten und ermöglichen den
Stipendiat*innen, ihr Wissen über heimische Arznei- und Giftpflanzen zu vertiefen. Wir danken den
Stipendiengeber*innen für die Unterstützung!
Ziel der Exkursion ist die vielfältige Pflanzenwelt in einer bestimmten österreichischen Region beim
Wandern zu erkunden und botanisch zu analysieren. Die Tageswanderungen sollen die verschiedenen
Lebensräume in unterschiedlicher geologischer Umgebung erschließen. Dabei werden die einheimischen Arznei-
und Giftpflanzen aus dem Blickwinkel der Botanik sowie hinsichtlich ihrer phytochemischen Zusammensetzung
und ihrem Einsatz in der Phytotherapie besprochen.
Einzelne Wanderungen mit bis zu 1.200 Höhenmeter können einige Ansprüche an die Kondition stellen. Nach
den meist ganztägigen Wanderungen ist ein abendlicher Seminarprogramm vorgesehen, bei dem die gesehenen
Arten und die arzneiliche Nutzung von biologischem Material detailliert diskutiert werden.
Die Pharmakobotanische Exkursion ist von der Österreichischen Apothekerkammer im Ausmaß von insgesamt 68
Fortbildungspunkten akkreditiert, in der Punktekategorie AFP (pharmazeutisch, Präsenz).
Voraussetzungen für die Bewerbung:
- Aktives Studium der Pharmazie (Bachelorstudium, Masterstudium, PhD-/Doktoratsstudium)
- positiver Abschluss des 1. Studienabschnitts bzw. der Studieneingangsphase
Erforderliche Bewerbungsunterlagen:
- Sammelzeugnis
- Lebenslauf
- Motivationsschreiben (max. 1 Seite)
Info:
Pharmaziestudierende der Universität Wien können sich die Exkursion mit 2 ECTS als Zusatzqualifikation
(M14) anrechnen lassen.
Alle Informationen finden Sie unter:
https://www.postgraduatecenter.at/weiterbildungsprogramme/gesundheit-naturwissenschaften/pharmakobotanische-exkursion/stipendien/
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 30. März 2025 per Mail an
pharm.exkursion@univie.ac.at
.
Arbeitsgruppen der ÖGPHYT
Arbeitsgruppe "Phytorezeptur"
Die Arbeitsgruppe "Rezepturen" wird von Frau Apothekerin Mag.pharm. Ilona Leitner (St. Lucas-Apotheke, Wien XIV.) geleitet. Die ausgearbeiteten und empirisch evaluierten Arzneimittelrezepturen sind unter der Rubrik "Rezepturen" zu finden.