Haltbarkeit
Zeitspanne, bis zu deren Ablauf das Arzneimittel bei sachgemäßer
Lagerung garantierte Qualität und Unbedenklichkeit bietet.
Herba
Lateinische Bezeichnung für "Kraut"; Beispiel: Herba
Absinthii = Wermutkraut
Herbizid
Unkrautbekämpfungsmittel; die zulässigen Höchstmengen
an Herbiziden für Arzneidrogen sind gesetzlich festgelegt.
Herzwirksame Glykoside
Glykosidische Naturstoffe, die die Kontraktionskraft der Herzmuskulatur
steigern. Da sie sehr stark wirksam sind, werden in der Therapie
fast ausschließlich die exakt dosierbaren isolierten Reinsubstanzen
und nicht mehr Pflanzenauszüge angewendet. Vorkommen: Roter
Fingerhut, Maiglöckchen, Oleander,
(Giftpflanzen!)
Hildegard von Bingen
10981179, Benediktinernonne. Stellte umfangreiche Rezeptsammlung
zusammen; manche Rezepturen sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht
empfehlenswert.
Hilfsstoff
Stoffe, die der Herstellung von >> Darreichungsformen dienen,
ohne selbst eine Wirkung auszuüben. Hilfsstoffe (z. B. Stärke,
Milch, Zucker) können die Abgabe der Wirkstoffe aus der Darreichungsform
steuern.
Homöopathie
Begründet durch Samuel Hahnemann (17551843); Therapie
nach dem Prinzip "similia similibus curentur" (Gleiches
mit Gleichem behandeln): Die eingesetzten Arzneimittel führen
in hoher Dosierung zu krankheitsähnlichen Symptomen; die Arzneimittel
(vielfach aus Pflanzen) werden bei ihrer Zubereitung stark verdünnt
(= potenziert). Keine Therapieform der Phytotherapie. >>
siehe dazu: "Kleines Wörterbuch der Homöopathie",
© Pharmig, 1999
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